In enger Kooperation mit der Umweltberatung, dem Zukunftshof und erfahrenen Trainer:innen auf den Bereichen Tischlerei und Gartenbau wird den Teilnehmenden des Modul „Naturnahes Arbeiten in der Grünflächenbetreuung Zukunftshof“ im März, April und September eine vielseitige und praxisorientierte Lehre des Ausbildungsprogramms zum/ zur qualifizierten Fachhelfer:in geboten. Die Fortbildungsinitiative wurde vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) in Zusammenarbeit mit der Stützpunkt gGmbH entwickelt und umgesetzt mit dem Ziel, nachhaltige Arbeitsplätze für benachteiligte Personen zu schaffen.
Inhaltlich wird besonderer Wert auf eine breite Palette an Themen rund um die Grünflächenbetreuung gelegt. Die Ausbildungsteilnehmenden werden in puncto Pflanzenschnitt, richtige Frequenz und Zeitpunkt für ein blühendes Grün belehrt. Es werden fundierte Kenntnisse zu Sicherheitsaspekten und Arbeitssicherheit sowie zur fachgerechten Werkzeugkunde vermittelt.
Ein weiterer Fokus liegt auf dem Arbeiten in verschiedenen Jahreszeiten und den damit verbundenen Wetterbedingungen. Die Teilnehmenden lernen, wie sie Regenperioden und andere Herausforderungen gekonnt meistern können.
Doch das Modul reicht über das Praktische hinaus. Ein aktiver Einsatz für den Schutz der Umwelt ist ein wichtiges Ziel. Bienen und Nützlinge werden als wertvolle Partner in diesem Prozess betrachtet. Zudem beinhaltet die Ausbildung das Arbeiten im urbanen Raum, wo den Teilnehmenden beigebracht wird, verantwortungsbewusst und nachhaltig mit dem städtischen Umfeld umzugehen.
Außerdem spielen Kommunikation und Regionalität eine bedeutende Rolle in diesem Modul. Die Ausbildungsteilnehmenden entwickeln ihre Kommunikationsfähigkeiten und erkennen die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit für eine nachhaltige Grünflächenbetreuung.
Ein besonderer Höhepunkt ist die Durchführung einer Vergleichsstudie zwischen naturnahen und nicht-naturnahen Flächen. Die Auszubildenden erfahren die positiven Effekte naturnaher Ansätze und erkennen den Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität und zum Klimaschutz.
Ein weiterer spannender Aspekt ist die Gestaltung und der Bau von barrierefreien Fühlstationen. Mit viel Kreativität entstehen einladende und inklusive Begegnungsorte in der Natur.