Gemeinsam mit der solidarischen Landwirtschaft Outvertura in Moosbrunn, Niederösterreich, tauchen die Teilnehmenden des Moduls 3 „Landwirtschaft und Gartenbau“ in eine Welt nachhaltiger Landwirtschaft, regenerativer Methoden und Permakultur ein. Das Modul 3 ist Teil des Ausbildungsprogramms zum/ zur qualifizierten Fachhelfer:in. Diese Fortbildungsinitiative wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) und der Stützpunkt gGmbH entwickelt und umgesetzt, um nachhaltige Arbeitsplätze für benachteiligte Personen zu schaffen.
Julia Dudas und Sara Schaupp leiten dieses Modul und ermöglichen den Auszubildenden eine inspirierende und lehrreiche Erfahrung. Das Modul 3 findet von März bis Oktober statt, erstreckt sich über 27 Tage und kombiniert die Theorie mit der Praxis. Dadurch wird den Teilnehmenden eine fundierte Ausbildung mit einem tieferen Verständnis für nachhaltige Landwirtschaft und Gartenbau geboten.
Ein besonderer Fokus liegt auf den Konzepten der solidarischen Landwirtschaft, regenerativen Landwirtschaft und Permakulturen. Es werden Waldgärtnereien, die Integration von Gehölzen im Gartenbau, Jungpflanzentechniken und der richtige Beetaufbau erkundet. Außerdem befassen sich die Teilnehmenden mit der Bedeutung naturnaher Düngung und setzen sich für den Erhalt von Streuobstwiesen ein.
Fruchtfolge und Mischkulturen sind essenzielle Elemente, um die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig gewährleisten zu können. Die Förderung der Biodiversität ist ein ebenso wichtiger Bestandteil wie die richtige Lagerung von Ernteerträgen.
Zudem ist Tierhaltung in Verbindung mit nachhaltiger Landwirtschaft und Gartenbau ein weiterer Schwerpunkt dieses Moduls. Die Kunst der Baumpflege für Obstbäume sowie das Mulchen mit verschiedenen Materialien werden ausgiebig behandelt. Darüber hinaus wird den Teilnehmenden gelehrt, wie sie Artenschutzmaßnahmen in ihre Arbeit einbinden und somit einen Beitrag zum Schutz gefährdeter Arten leisten können.
Im Modul 3 „Landwirtschaft und Gartenbau“ ist es den Teilnehmenden möglich, Erfahrungen zu sammeln, die weit über das rein fachliche Wissen hinausgehen. Gemeinsam können sie die Grundlagen nachhaltiger Landwirtschaft und regenerativer Methoden entdecken und mit ihrem Engagement für die solidarische Landwirtschaft und Permakultur einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten. Es wird nicht nur das Verständnis zum ökologischen Kreislauf vertieft, sondern auch eine tiefe Verbundenheit mit der Natur geschaffen.